Im hohen Garten

In der Unendlichkeit der Schwebe
liebst Du mich
Weißt den Punkt zu halten
der ganz weit oben,
Ohne ihn zu überschreiten,
voll Liebes-Kraft und Spannung liegt.

Und auch Dein Atem hält den Punkt
in unsren hohen Gärten,
Die sich in voller Blüte zeigen.
Wir schenken uns
und lassen uns beschenken
Wohl achtend, dass wir,
Stets gemeinsam gehn.

Hör jetzt nicht auf,
lass unsren Weg unendlich lang beschreiten,
Mit Rosenöl
und mit der Sanftheit Deiner Hände.
Dies süße Spiel
- denn niemals soll es enden -
Gehört uns ganz allein.

Und Deine Grenze überschreitet meine
und meine will dasselbe tun.
In Deinen Augen will mein Blick sich finden
und Deine Blicke finden sich in mir.
Jetzt sind wir nicht mehr Du und Ich
wir sind jetzt - nur noch W I R .